@TaZ
WikipediaJoseph Daniel Unwin (* 1895; † 1936) war ein Ethnologe und Anthropologe an der Universität Cambridge. Unwin untersuchte achtzig Völker und Volksgruppen bezüglich ihres Sexualverhaltens; seine Ergebnisse wurden von der Fachwelt nur teilweise rezipiert.
Als Koryphäe geht der wohl eher nicht durch und ich bin sehr skeptisch, ob seine Forschungen überhaupt dem heutigen Qualitätsstandard entsprechen.
The highest levels of social development are reached only by cultures that practice what Unwin called “absolute monogamy,” in which marriage is limited to one man and one woman, sexual outside marriage is not tolerated, and divorce is prohibited.
Welche Beispiele nennt Unwin für diese "absoluten Monogamien"? Ehebruch ist so alt wie die Ehe selbst und Scheidungsverbote sind zumindest heute nicht mehr en vogue. Es ist sicher richtig, dass Ehen früher seltener geschieden wurden, aber das liegt daran, dass die gesellschaftlichen Zwänge damals größer waren. Eine Scheidung konnte die Menschen "gesellschaftlich ruinieren". Deswegen blieben die Leute lieber zusammen, obwohl sie sich gar nicht mehr geliebt haben.
Monogamous civilizations require men to choose either lifelong celibacy or the responsibilities of a husband: fidelity, breadwinning, and fatherhood.
Gegenbeweis: Viele bedeutende Persönlichkeiten, die die Menschheit vorangebracht haben, waren alles andere als monogam.
Most marry, to their good fortune, because married men tend to be healthier, happier, and more productive than bachelors.
Sag das mal Al Bundy. Für die Aussage hätte ich gerne
wissenschaftliche Belege.
Civilizations cease to grow, found Unwin, within two to three generations after retreating from absolute monogamy.
Wie viele Generationen sind seit seinen Forschungen schon vergangen? Eindeutig widerlegt.
The members of such a society [einer sexuell obsessiven] are habituated to look at the opposite sex as a mere instrument for pleasure…to these individuals, talk of human dignity, religious and moral commandments, and rules of decency is just bosh…the society degrades the values of womanhood and manhood, of motherhood and fatherhood, of childhood and venerable age, of marriage and family, and even of love itself.
Ist das wissenschaftlich? Außerdem will Sorokin offenbar die menschliche Natur und den Sexualtrieb leugnen. Er muss keine Angst haben, eine rein sexuell obsessive Gesellschaft wird es nie geben, es gab aber auch noch nie eine, bei der Sex nicht eine sehr wichtige Rolle gespielt hat.
Divorce, desertion, and deviance become commonplace, when “what used to be considered morally reprehensible is now recommended as a positive value; what was once called demoralization is now styled moral progress and a new freedom.”
Ich würde mal gerne wissen, auf was er sich in seinem Buch bezog. Das ist übrigens nicht mal ein korrektes Zitat, denn es wirkt so, als stamme "Divorce, desertion, and deviance become commonplace" gar nicht von Sorokin. Legen sie ihm Worte in den Mund?
In an amoral, hedonistic society, you can’t trust the people you need to trust, not even your spouse.
Man kann Menschen heute nicht weniger trauen als man es früher konnte. Frag mal Caesar.
Unwin found that every society, without exception, that rejects absolute monogamy either becomes a stagnant cultural backwater or collapses altogether.
Dafür geht es den ganzen Kulturen aber noch überraschend gut.
No sector of our society is more obsessed with sex, or more promiscuous, than the homosexual subculture. To accept the practice of homosexuality is to make irresponsible sexual behavior easier for our society. To permit homosexual relationships to be formalized is to establish a dangerous precedent that people may form sexual unions outside the healthy one-man, one-woman framework.
Wissenschaftliche Belege? Ich bezweifle, dass Homosexuelle eher vom Sex besessen sind als Heterosexuelle und die Anime-Community übertrifft beide sowieso um Längen, also was soll's. Unverantwortliches sexuelles Verhalten ist nur das, was nicht einvernehmlich ist. Da schaffen homosexuelle Beziehungen keinen Präzedenzfall, die sind nämlich einvernehmlich.
Comentarios (1)
https://en.wikipedia.org/wiki/Americans_for_Truth_about_Homosexuality
Die verlinkte Seite ist absoluter Dreck und in keiner Form ernstzunehmen, aber diesbezüglich hast du uns ja gutes Material gegeben, die Einfältigkeit und Idiotie der Homo-Gegner zu verstehen, danke dafür. Die angeführten Argumente erinnern nämlich sehr stark an gewisse Echsen, die ein Benutzer hier vor kurzem vorbrachte. Diese Spinner glauben auch, dass man den "homosexuellen Lifestyle" "verlassen" kann. Interessant! Wenn man die Sichtweise von Spinnern verstehen will, ist diese Seite perfekt. Wenn man ernsthafte Argumente gegen die homosexuelle Ehe lesen möchte, taugt sie nichts. Was wohl daran liegt, dass es keine (!) Argumente gegen die Homo-Ehe gibt, die NICHTS in die Liste der logischen Fehlschlüsse fallen und rationale Standpunkte liefern.
//Alleine der Link verrät doch schon, in welche Ecke diese Seite zu rücken ist: "sexual immorality and download of american civilization" - weder hat Homosexualität in irgendeiner Form etwas mit "Zerfall von Moral" zu tun noch mit dem Untergang von Zivilisationen.